Buchcover Design

Das Erste, was der Kunde von einem Buch sieht, ist das Cover. Je ansprechender der Umschlag eines Buches ist, desto eher ist ein Kunde zum Kauf bereit. Wer sich einen Tag in einem Buchladen aufhält, ist erstaunt, dass Kunden kaum die Rückseite mit der kurzen Inhaltsbeschreibung anschauen. Sie beurteilen in der Regel ein Buch nach dem Cover. Auch wenn der Autor ein begnadeter Schreiber ist und ausschließlich Bücher mit spannendem Inhalt verfasst, können diese zum Ladenhüter werden, wenn der Umschlag die Kundschaft nicht anspricht.

Verkaufsschlager sind nicht ausschließlich die Bücher, deren Inhalt spannend, nahe am Zeitgeschehen ist oder als Ratgeber fungiert. Es sind vielmehr die Bücher, welche durch ein gut gestaltetes Cover die Menschen anlocken. Bucheinbände, die sich als Hingucker unter vielen anderen Büchern behaupten. Natürlich kann ein gut gestaltetes Cover nicht nur den Inhalt des Buches den Lesern bildlich nahebringen, sondern diesen auch als vorgeschobenes Kapitel zusammenfassen.

Wie muss ein Cover aussehen und welche Funktion hat es?

Der Einband eines Buches ist üblicherweise nicht auffällig gehalten. Die Mehrzahl hochwertiger Bücher besitzen einen Einband aus Leinen. Bei diesem Material verursacht eine auffällige Gestaltung, wie sie bei einem Umschlag aus Papier erfolgen kann, zu hohe Kosten. Es gibt zwei Kategorien von Cover:

  • Ein Cover, das den Inhalt eines Buches verständlich macht und damit zum Inhalt des Buches einen Bezug hat

    und

 

  • Ein Cover, das keinen Bezug zum Inhalt des Buches hat, aber so interessant kreiert ist, dass es jedem auffällt.

Was macht also ein gutes Cover aus? Im Grunde hat ein Cover die Aufgabe, den Inhalt des Buches auf eine geschickte Art und Weise dem Kunden nahezubringen und diesen zum Kauf des Buches zu animieren. Ein Cover ist eine Art Werbung, die ins Auge bringen muss, egal ob das Buch in einem Regal im vorderen oder hinteren Teil steht.

Wer gestaltet Cover?

Es gibt Agenturen, die Cover gestalten. Besser ist es, wenn der Verlag, in dem das Buch erscheint, auch für das Cover verantwortlich ist. Die Designer im Verlag wissen am Besten, wie der „Türöffner“ aussehen muss, um die Kunden zum Kauf zu bewegen. Das ist natürlich nicht ausschließlich bei Büchern in Papierform der Fall, sondern auch E-Books brauchen einen „Aufhänger“, der das Interesse der Kunden weckt.

Es reicht in der Regel nicht aus, wenn man irgendetwas Auffälliges auf den Einband druckt. Leser sind anspruchsvoll, auch beim Cover eines Buches. Der Einband sollte mit Sinn und Verstand kreiert werden. Damit ist gewährleistet, dass die Kunden, welche zum ersten Mal ein Buch des Autors kaufen auch weiterhin zu seiner Leserschaft gehören.

Die Gestaltung des Einbands sollte beim Kunden

  • Interesse wecken
  • Bezug zum Inhalt des Buches haben und
  • durch eine harmonische Farbauswahl auffallen.

Diese Ansprüche, welche Kunden und Verlage an ein Cover stellen, erfüllen die Designer der Verlage, in denen die Bücher erscheinen. Sie haben ein Gespür dafür, was bei den Lesern im Trend liegt, welche Informationen die Kunden wollen und entwerfen dementsprechend den Einband für das Buch.

Das gilt auch für E-Books, die zwar nicht im häuslichen Regal stehen, aber dennoch einen gut gestalteten Einband benötigen.