Die Geschichte des wahren Prinzen und dem Königshund Coco wird diesen Sommer 2013 mit wunderschönen und kindgerechten Illustrationen von Sonja Meierer-Möger erscheinen. In der Geschichte geht es um einen Prinzen, der kurz nach seiner Geburt aus seiner königlichen Familie gerissen und entführt wurde.

Copyright Euleverlag - Sonja Meierer-Möger

Der Prinz lebte ein trauriges Leben, träumte sich stets in die Welt von Glanz und Gloria, von Prinzen und Prinzessinnen. Er machte seine triste Welt zu der eines Prinzen. Stets hatte er das Gefühl eigentlich nicht zu seiner Familie zu gehören. Nie hat er es geschafft Anschluss zu finden, denn die Interessen der anderen Kinder waren so gar nicht seine. Er war zwar beliebt, aber eben auch ein Sonderling, der als Junge gerne Kleider schneiderte und sich in ferne Welten träumte. Seine geliebte Tante hatte immer ein offenes Ohr für ihn und er stattete sie mit tollen Roben und glamourösen Accessoires aus. Die Familie in der er lebte war nicht seine leibliche. Vater Ludwig und Mutter Theresa wünschten sich lange Zeit vergebens ein Kind. Theresa war zutiefst traurig und der Wunsch nach einem Kind wurde für sie unerträglich. Ludwig konnte seine Frau nicht länger leiden sehen und ließ sich eines Tages dazu hinreißen bei Gartenarbeiten, die er als Schlossgärtner täglich am Hof des Königs verrichtete, den neugeborenen Sohn der Königin zu stehlen. Von nun an wurde aus Maximilian, – wie seine Königmutter ihn nannte, Max. Sie lebten zurückgezogen im benachbarten Dorf. Theresa war nach anfänglichem Entsetzen überglücklich über das süße Baby. Im Laufe der Zeit wurde das Leben für Max immer schlimmer. Der Bösewicht Ludwig machte ihm alles zur Hölle. Dass er Kleider nähte passte ihm nicht und er konnte mit dem Jungen generell nichts anfangen. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn ständig, weil er das Kind gestohlen hatte. Und er ließ keine Gelegenheit aus Max einzusperren und zu bestrafen.

Häufig kam der Hund namens „Coco“ des nahegelegenen Königshauses zu Max. Er suchte seine Nähe und Max gab ihm jedes Mal ein besonders gutes Leckerchen. Der Hund wurde zu einem treuen Freund und Seelentröster. Eines Tages war es bitterkalt und Max nähte für seinen Hundefreund ein Mäntelchen. Coco tauchte mit dem neuen Mäntelchen im Schloss auf. Begeistert fragte die Königin ihre Diener, ob jemand wisse wer ihrem Hund ein solch tolles Geschenk gemacht hat. Über einen längeren Zeitraum versuchte sie vergeblich mehrere Diener ihrem Hund hinterher zu schicken, um herauszufinden, wo der unbekannte Schneider lebt. Die Versuche scheiterten jeweils am Bösewicht Ludwig, der den jeweiligen Diener von seinem Vorhaben abhielt. Die Königin wendete einen Trick an und hing ihrem Hund ein hohles Goldmedaillon um, in dem sie eine Botschaft für den Schneider hinterließ. So nahm alles seinen Lauf.

In den letzten Kapiteln wurde Max Hofschneider und stattete die Königsfamilie mit glanzvollen Roben aus. Im Laufe der Zeit entstand ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen Max und der Königin. Er bewohnte sogar zwei Gästezimmer im Schloss. Nach einer Kleideranprobe in den Privaträumen der Königin fragte diese, ob Sie ihm einmal das gesamte Schloss zeigen solle. Als sie in den Spiegelsaal kamen und Max die Krone erblickte war er fasziniert und fühlte sich magisch angezogen. Die Königin bemerkte seine Faszination. Sie erklärte Max, dass die Krone seit Jahrhunderten nur auf den Kopf des zukünftigen Königs passen würde. Jeder anderen Person sei die Krone entweder zu groß oder zu klein. Daraufhin sprach Max den innigen Wunsch aus einmal in seinem Leben eine Krone tragen zu dürfen. . . .

Es kommt zu einer Schlüsselszene, die das Leben aller Beteiligten verändern wird!